Taizé-Gebet

Seit einigen Jahren schon findet in der Pauluskirche regelmäßig donnerstags ein Abendgebet nach der Form von Taizé statt. Manch einer wird sich nach wie vor fragen, was es mit diesem Namen Taizé auf sich hat. Ein kleines Dorf in Burgund steckt dahinter und eine Bruderschaft, die 1940 gegründet wurde als Zufluchtstätte für Verfolgte des Nazi-Regimes. Inzwischen leben dort über 90 Männer, die sich für Frieden und Versöhnung zwischen den Christen aller Konfessionen und unter den Völkern einsetzen. Das Gelände ist Treffpunkt junger Christen aus aller Welt - bis zu 6.000 Gäste können untergebracht werden. Dreimal täglich trifft man sich zum Gottesdienst, dessen Form in unseren Abendgebeten aufgenommen ist: Heitere, einfache Melodien und Textzeilen in verschiedenen Sprachen, die meditativ wiederholt werden und zu innerer Konzentration und Ruhe führen können, ein Psalm und die Ausrichtung auf das Gespräch mit Gott in Stille und Gebet.