Monatsspruch März: „Wenn bei dir ein Fremder in euremLand lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken". (3. Mose 19,33)

Zum Wonnemonat Mai mag die Klage aus dem Buch des Propheten Joel nicht so recht passen. Auch sonst ist dieser Prophet wenig bekannt. Und trotzdem spricht mich sein Wort an, gerade weil es das Unbehagen über eine Erde im Ausnahmezustand so drastisch und dramatisch zum Ausdruck bringt.
Dürre und Waldbrände verheeren ja nicht nur in Kalifornien oder Südkorea, sondern auch hierzulande immer größere Flächen und ganze Landstriche. Dörfer und Städte fallen dem Feuer zum Opfer. Rettung kann es nur geben, so der Prophet, wenn die Menschen umkehren, wenn sie ihre Schuld bekennen und Gott seinen Geist über seine Söhne und Töchter ausgießt. Dass sich das Angesicht der Erde erneuere, weil ein anderer Geist Einzug hält, das ist die pfingstliche Hoffnung, die uns in allen Nöten rufen lässt: „Nun bitten wir den Heiligen Geist um den rechten Glauben allermeist, dass er uns behüte an unsermEnde, wenn wir heimfahrn aus diesem Elende. Kyrieleis.“

Mit herzlichem Gruß
Ihre Gabriele Wulz

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