Monatsspruch April: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt. (1.Petr. 3, 15)

Für seine Überzeugungen hinstehen, Antwort geben, sich nicht davonschleichen, wenn jemand wissen will, was mich antreibt und was mir Hoffnung
gibt. Klar. Dazu sind alle Christenmenschen berufen!
Was sich zunächst so plausibel anhört, ist doch ein in jeder Hinsicht herausforderndes Lebensprogramm. Hand auf`s Herz! Ich weiche inzwischen manchen Diskussionen lieber aus. Ich habe wohl zu viele Gespräche erlebt, die nicht zum gegenseitigen Verständnis, sondern nur zu weiterer Verbitterung geführt haben.
Trotzdem bin ich dem Apostel Petrus für seinen Hinweis dankbar. Er erinnert mich nämlich daran, nicht zu schnell aufzugeben, sondern immer wieder von neuem ins Gespräch zu gehen. Auch über Themen wie PfarrPlan 2030, Kirchenbezirksfusionen oder Mitgliederschwund in der Kirche. Selbst wenn ich angesichts der Weltage ins Stottern oder Stammeln gerate, gilt es Auskunft über die Hoffnung zu geben, die in uns ist. Von dieser Hoffnung zu erzählen, die darauf beharrt: Die Welt ist kein hoffnungsloser Ort, sondern offen für Gottes Verheißung.

Ihre Gabriele Wulz

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