Orte der Erinnerung Fotoausstellung
In Zusammenarbeit mit der Pauluskirche Ulm zu ihrem Jahresthema "Orte lebendiger Erinnerung", gestaltet die vh Ulm verschiedene Veranstaltungen.
(Welt-)Kriegsgedenkstätten finden sich heute in jeder Stadt. Es stellt sich die Frage, wie wird diese "Gedenkkultur" heute wahrgenommen und reflektiert, und wie war das ideologische Umfeld zu ihrer Entstehungszeit?
Die Zeitzeugen verschwinden mehr und mehr. Gleichzeitig ist die Notwendigkeit des kulturellen Gedenkens für die kommenden Generationen unerlässlich und es stellt sich die Aufgabe, das kulturelle Gedächtnis für die Zukunft zu kommunizieren. Wie das geschieht und wer dafür verantwortlich ist, ist die große Herausforderung.
Ist die Denkmalkultur noch zeitgemäß - genau betrachtet erlischt das Interesse dafür bereits nach dem Zeiten Weltkrieg. Doch ist die kollektive Erinnerung die Basis der individuellen Identität des Menschen.
Gibt es eine positive Erinnerungskultur, die den soziologischen Kontext der Geschichte in Betracht zieht und die Hintergründe beleuchtet?
In der Ausstellung "Orte der Erinnerung in Ulm" wird die fotografisch erarbeitet Bilddokumentation der vorhandenen Gedenkkultur in Ulm präsentiert.
Am 08. Juni wurde in einer Vernissage die Fotoausstellung "Orte der Erinnerung" eröffnet.
Die Ausstellung geht bis zum 10. Juli.
Hier ein Artikel der SWP